Russland wird der Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs nicht nachkommen, sagte der russische Regierungssprecher Dmitri Peskow.
Laut ukrainischer online-Zeitung „Jewropejska Prawda („Europäische Wahrheit“) wurde diese Mitteilung von der russischen Nachrichtenagentur Interfax zitiert.
„Nein, wir können nicht diese Entscheidung berücksichtigen. Der Internationale Gerichtshof legt Berufung gegen ein Konzept wie „eine Vereinbarung zwischen den Parteien“ ein. Hier kann es keine Einigung geben… In diesem Fall können wir dies nicht berücksichtigen„
Am 16. März hat der Internationale Gerichtshof in Den Haag angeordnet, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine sofort beenden muss. Der Krieg in der Ukraine begann am 24. Februar 2022 mit dem erklärten Ziel, den angeblichen Völkermord in den Regionen Luhansk und Donezk in der Ukraine „zu abwehren und zu bestrafen“.
In diesem Fall weigerte sich Russland, sich vor Gericht in Den Haag zu verteidigen. Gleichzeitig beendet die Weigerung Russlands, sich zu verteidigen, die Verhandlung nicht.
Quelle: Ukrajinska Prawda