In der Oblast Charkiw schossen russische Truppen am 4. Mai auf einen Zivilkonvoi in der Nähe von Stary Saltov, der versuchte, in das regionale Zentrum einzudringen, ein 13-jähriges Mädchen verschwand.
Die Beraterin des Vorsitzenden des Regionalrats von Charkiw, die Freiwillige Natalia Popova, gab dies auf Facebook bekannt, berichtet Ukrinform.
Ihr zufolge fuhr ein Autokonvoi aus dem besetzten Wowtschansk, er wurde zwischen Verkhny Saltov und Stary Saltov beschossen. Laut Popova, die sich auf die Verwandten des Mädchens bezieht, war die vermisste 13-jährige Sofia mit ihrer Mutter und ihrer sechs Monate alten Schwester im Auto. Die schwer verletzte Frau und ihr Baby befinden sich derzeit im Krankenhaus in Wowtschansk.
Nach Angaben vom Suspilne (Nachrichtensender) befanden sich mehr als 30 Fahrzeuge in dem Konvoi, der aus dem vorübergehend besetzten Wowtschansk und anderen nahe gelegenen Siedlungen kam. Menschen wurden überfallen.
Die Medien berichteten unter Berufung auf Angehörige der Familie von mindestens zwei Toten und laut medizinischen Quellen in der Region von 12 Verletzten. Offiziell haben weder die regionalen Behörden noch die Strafverfolgungsbehörden etwas über den Beschuss gemeldet.
Der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine hat die Freilassung, die Kontrolle über Stary Saltov oder andere Siedlungen in der Nähe dieses Dorfes nicht angekündigt.
Quelle: Ukrinform